Workflow: Deglas XT ( Acrylglas ), geprimert mit UV-PMMA, bedruckt mit DYSS Apollo

Da es im Acrylglassegment immer wieder unterschiedliche Materialien gibt, was besonders die Haftungseigenschaften betrifft,  ist es sinnvoll diese Oberflächen vor dem Bedrucken zu primern.

Ein optimales Verfahren diesen Primer aufzubringen ist der Siebdruck. Dazu muss ein entsprechender Siebdruckrahmen mit einem feinen ( 140-34 oder 150-31 ) Gewebe gefertigt werden. In dieses Sieb wird dann gemäß der Druckvorlage eine Fläche einkopiert und dient somit als Druckform für den Aufdruck des Primers.

Auf einer Siebdruckmaschine (Druckformat abhängig von der Plattengröße) wird dann eine  homogene Fläche mit einem speziellen Marabu UV–PMMA-Primer aufgebracht. Nach dem Druckvorgang muss der Primer in einem UV-Trockenkanal (z. B. UV-Trockner von Technigraf oder Theimer)  gehärtet werden. Dazu beraten Sie unsere Spezialisten gerne.

So vorbehandelt, wurde das Acrylglas dann digital auf der DYSS Apollo mit Marabu Tinte DUV-H bedruckt.

Nach dieser Bebilderung wurde dann wieder im Siebdruckverfahren eine weiße Sperrschicht mittels Marabu UVC 170 hinter das Motiv  gelegt. Von der Vorderseite ergeben sich somit brillante Farbwiedergaben des Druckbildes.

Workflow: Alu-Verbundplatte mit gebürsteter Aluminium Oberfläche, geprimert mit Marashield UVPGL + UV-HV8, bedruckt mit DYSS Apollo

Im Siebdruckverfahren Marabu Primer Marashield UVPGL + UV-HV8 Primer (Dieser Primer wird hauptsächlich auf Glas aufgebracht, um optimale Haftungsergebnisse zu erzielen.)  vorgelegt und im UV-Trockner gehärtet. Das Druckbild wurde danach digital mit der DYSS Apollo und Marabu Tinte DUV-H aufgedruckt. Um das gesamte Druckbild vor Graffiti- oder anderen Verunreinigen zu schützen wurde im Anschluss in einem weiteren Siebdruckvorgang flächig ein Marabu Antigraffiti Schutzlack UVLG 6 aufgedruckt.

Neben dem Siebdruckverfahren ist es möglich, die vorgenannten Primer oder Schutzlacke auch auf  einer Beschichtungsanlage mit  integrierter UV-Trocknung (Hersteller z. B. Bürkle) aufzutragen.
Nach der Aushärtung im UV-Trockenkanal wurde anschließend zur Demonstration der Lack mit einem Faserstift (Edding Marker) und Lackspray beschriftet. Diese Verunreinigung ließ sich von dem Schutzlack mit einem Wischtuch wieder leicht entfernen.

Beide Systeme gewährleisten gute Möglichkeiten, um auf kritischen Substraten eine Vorbehandlung zur optimalen Haftung zu schaffen.